FAQs
Sollte Ihre Frage in dieser oder ähnlicher Form mehrfach gestellt werden, so wird die Antwort hier veröffentlicht.
Was heißt Cochlea auf deutsch?
Was ist ein Cochlea Implantat (CI)?
Kann man ein CI versichern?
Was ist der Unterschied zwischen einem Hörgerät und einem CI?
Bei völliger Taubheit oder wenn die Hörempfindlichkeit auf vielen Frequenzbereichen so abgenommen hat, dass ein Hörgerät sie nicht mehr kompensieren kann, sind andere Technologien nötig. Eine wichtige ist die Versorgung mit einem CI [siehe: Was ist ein Cochlea Implantat](Link)
Für wen kommt ein Cochlea Implantat in Frage?
Wann sollte ich mir ein CI einsetzen lassen?
Wo kann ich mich operieren lassen? Wo kann ich mein Kind operieren lassen?
Fragen zur Operation und des Klinikaufenthalts nach der Operation
Das Risiko ist genau so wie bei jeder anderen Operation am Mittelohr unter Vollnarkose. Sie werden vor der Operation umfangreich aufgeklärt und erst nach Ihrem Einverständnis und Unterschrift kann die OP erfolgen. Erfragen Sie, ob die Operation „minimal-invasiv“ unter geringstmöglicher Beschädigung von Gewebe und Knochen durchgeführt wird. Wichtig ist auch, dass ein eventuell vorhandenes Rest-Hörvermögen erhalten bleibt. Vor allem hinsichtlich künftiger medizinisch-technischer Fortschritte.
Nach der Operation werden Sie meist nach 3 bis 4 Tage aus dem Krankenhaus entlassen.
(siehe auch: Wo kann ich mich/mein Kind operieren lassen)(Link)
Kann ich nach der Operation sofort hören?
Kann ich mit dem CI schwimmen gehen?
Kann ich mit dem CI Sport treiben? (Rad fahren, Joggen, Walken etc.)
Ich soll zur MRT (Magnetresonanz-Tomographie) und trage ein CI. Ist das gefahrlos machbar?
Bei der MRT-Untersuchung wird ein extrem starkes Magnetfeld aufgebaut. Man misst die „Stärke“ des Magnetfeldes in Tesla. Der in die Implantate eingebaute Magnet hält die Sendespule fest und ist der kritische Bereich bei der MRT. Er kann aus dem Implantat herausgerissen werden und es besteht die Gefahr, dass das Implantat dadurch zerstört wird oder der Magnet die Haut unter der er sitzt verletzt.
Trotzdem sind MRT-Untersuchungen möglich. Es gibt in einigen Fällen die Möglichkeit, den Magneten mit einem kleinen Schnitt unter lokaler Betäubung zu entfernen und danach wieder einzusetzen. Ein Hersteller hat in sein Implantat einen beweglichen Magneten eingebaut, der sich im Magnetfeld entsprechend ausrichtet und so bis zu 3 Tesla keine Probleme bereiten soll. Es gibt aber auf der anderen Seite auch (ältere) Implantate, bei denen eine MRT-Untersuchung generell verboten ist.
Fragen Sie unbedingt in der Klinik nach, die Sie implantiert hat, welcher genaue Typ bei Ihnen implantiert wurde. Rufen Sie bei Ihrem CI-Hersteller die aktuellen „Handlungsanweisungen für die Durchführung von MRT-Untersuchungen“ ab.
Trotzdem werden sich manche Radiologen zieren, die MRT-Untersuchung bei CI-Trägern durchzuführen, denn sie machen die Untersuchung auf eigenes Risiko, ohne zusätzliche Risiko-Vergütung. D.h., wenn was schief geht, hat der Radiologe den „Schwarzen Peter“ und muss im Schadensfall dafür gerade stehen. Daher sprechen Sie auch mit Ihrem CI-Zentrum ab, welche Radiologen vertrauensvoll mit dem CI-Zentrum zusammenarbeiten und Erfahrung bezüglich MRT bei CI-Trägern haben.
Achten Sie darauf, dass bei allen Implantaten, die nicht bis 3 Tesla freigegeben sind, vor der MRT-Untersuchung, Ihr Kopf mit einem straffen Verband gewickelt wird.